Ob in Zukunft tatsächlich leichte Flachdächer mit Abdichtungsbahnen aus PVC/FPO die 1. Wahl für großflächige Gebäude bleiben, wird davon abhängen, ob es gelingt, deren Nachhaltigkeit deutlich zu erhöhen. Denn bei Bauprodukten mit kritischen Prozessketten – Bitumen und Kunststoffe wachsen nun einmal nicht in der Natur – muss die Ex-und-hopp-Mentalität der Vergangenheit ersetzt werden durch ein Cradle-to-cradle-Prinzip. Dieses ist mit dem bisher schon lose verlegten Dachdichtungsaufbau auf Stahltrapezblechen hervorragend möglich, wenn der ökologische Fußabdruck der brandlastarmen Dampfsperren, Miwo- + PIR-Dämmungen und der Abdichtungen deutlich langlebiger wird: statt bisher max. 25 Jahre mindestens 50 Jahre!
Begrünt, mit antizyklischer Entwässerung, mit einem Solar-Kraftwerk auf dem Dach und einem Eisspeicher sind solche Dächer unschlagbare bauliche Komponenten eines autarken Energiekonzeptes, das wir für eine nachhaltige „neue Logistik“ brauchen.
Diese neue Logistik wird, wenn sie das „Problem der letzten Meile“ gelöst hat, umweltfreundlicher sein als die bisherige individuelle „Beschaffungs-Mobilität“ einer zunehmend im Homeoffice arbeitenden Online-Gesellschaft. Um die für eine solche enkelfähige Zukunft benötigte Nachhaltigkeit von Produktions- und Logistikgebäuden zu erreichen, ist die Auswahl der richtigen Materialien und Ausführungsart für die lange Lebensdauer entscheidend. Das geht nicht ohne Qualitätsmanagement …
… und wir Fachleute sollten wissen, wie’s geht und dabei helfen!
Der IQDF e.V. hatte sich dem Qualitätsmanagement für Dächer und Flachdachabdichtungen gewidmet, um gemeinsam zu technisch besseren Ergebnissen zu kommen. Jetzt nehmen wir zusätzlich die Nachhaltigkeit großer Flachdächer in den Fokus und haben deshalb den 3. IQDF-Kongress noch einmal diesem Thema gewidmet.
Wir freuen uns, Sie in Würzburg begrüßen zu dürfen!
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Nutzen Sie den bis zum 10. Februar gültigen Frühbucherrabatt!
Ausstellungsbesuch und Willkommenskaffee
Vorstellung der Themen und Referenten
Dipl.‐Ing. (FH) Richard Adriaans
ö.b.u.v. Sachverständiger und IQDF‐Sprecher, Herford (D)
Roland Beeler
Head of Business Line, Leister Technologies AG, Kägiswil (CH)
greenfield development entwickelt eine (im Betrieb) CO2‐emissionsfreie Industrie‐Immobilie
– Wie sieht das Gesamtkonzept aus?
– Wie muss sich der Nutzer mit einbringen?
– Als Muster zur Wiederholung/Ausweitung geeignet?
Andreas Kiele‐Dunsche
greenfield development GmbH, Düsseldorf (D)
Ungereimtheiten u. Erfahrungen 1,5 Jahre nach Novellierung
– Was kann anders werden, z.B. durch Sprinklerung?
– Was sollte (was muss!) anders werden, insbesondere bei Durchdringungen und Anschlüssen?
Dipl.‐Ing. Wilfried Stöber
Brandschutz‐Prüfingenieur, Paderborn (D)
Ungereimtheiten und Erfahrungen mit der CE‐Kennzeichnung statt Performance‐Prinzip
Was muss bei der Qualitätskennzeichnung der Abdichtungsbahnen anders werden ‐ was kann anders werden?
Dr. Udo Simonis
ö.b.u.v. SV für Abdichtungsbahnen aus Kunststoffen + Bitumen, Ronneburg (D)
– EVA, PIB, EPDM, ECB, Polymerbitumen?
– Welche Materialien halten am längsten?
– Welches sind die Vor‐ und Nachteile bei der Verarbeitung?
Leopold Glück
ö.b.u.v. SV für Kunststofftechnik, Dach‐ u. Dichtungsbahnen, Martinsheim (D)
Vliese, Gelege, Gewebe, Misch‐Einlagen?
– Welche Einlagen haben welche Vor‐ und Nachteile?
– Elastizität vs. Stabilität?
– Feuchteaufnahme? Trennverhalten?
Khalid Bachiri
Dipl.‐Bauingenieur, Aachen (D)
Die Denkweise der Zukunft besteht nicht in der Minimierung des ökologischen Fußabdruckes, sondern in der Effektivierung und einer Ökologie der Verschwendung
Prof. Dr. Michael Braungart
EPEA GmbH Hamburg (D), MBDC Charlottesville (Virginia, USA), HUI Hamburg (D), RSM Rotterdam (NL)
Hohe Lebensdauern vs. hohe Brandgefahr?
Und schwierige Nähte?
N.N.
N.N.
Dipl.‐Ing. Jacob Kowol
Firestone Building Products Germany GmbH,
Heinsberg (D)
Wie viel Wasser auf dem Dach kann akzeptiert werden?
– Was sagen die aktuellen Regelwerke?
– Was wird in Zukunft drinstehen?
Tobias Syber
Sachverständigen- + Planungsbüro Syber, Neresheim (D)
Problem Nr. 1: Übergänge zwischen Hand und Maschine
Problem Nr. 2: Übergänge zwischen flach und lotrecht
Frank Herrmann
Dachdeckermeister, ö.b.u.v. Sachverständiger, Remscheid (D)
Robuste Alleskönner und Problemlöser oder sensible Spezialanwendungen?
M.Sc. Cenk Uslu
Triflex GmbH & Co. KG, Minden (D)
Dipl.‐Ing. (FH) M.Sc. Andreas Peter
ö.b.u.v. Sachverständiger, Erfurt (D)
Was machen die Niederländer anders?
Prof. Dr. Christoph Maria Ravesloot
M.STS M.Sc.Eng. Architekt, Reeuwijk (NL)
Erfordern Starkregen + Klimawandel neue Entwässerungen?
Rainer Pieper
Mitglied Ausschuss DIN 1986 100 + DIN EN 1253
Techn. Leiter Sita Bauelemente GmbH, Rheda‐Wiedenbrück (D)
Smart Verknüpfung: Gründach trifft Tiefbau
Marc Niewöhner
Techn. Leiter Optigrün Intern. AG, Krauchenwies‐Göggingen (D)
Lässt sich die Wirkung von Dachbegrünungen simulieren?
Kann die “Initiative 33 %” Wirkung zeigen?
Peter Küsters
Greenpass GmbH, Office Deutschland, Neuss (D)
Wie räumt man Schnee von 10 ha großen Flachdächern?
Wie räumt man Schnee von Gründächern?
Dipl.‐Ing. (FH) Dipl.‐Wirt.‐Ing. (FH) Ronny Grüner
Schneelogistik GmbH, Plauen (D)
Die IQDF‐Empfehlungen zwischen ZVDH, RAL GZ 717 und DIN 18531
Können Flachdächer > 50 Jahre alt werden?
Warum bekommen wir keine 30jährige Gewährleistung?
Heinz Schlosser
Dachdeckermeister, GF Schlosser Dachbau,
Freudenberg (D)
Dipl.‐Ing. (FH) Richard Adriaans
ö.b.u.v. Sachverständiger und IQDF‐Sprecher, Herford (D)
Hersteller und Verlegebetriebe diskutieren miteinander über die Gegenwart ‐ und die Zukunft!
Was hat sich im Bereich der EAP, der Seilsysteme und Geländer entwickelt / geändert?
Dipl.‐Ing. (FH) Martin Binder
ST QUADRAT Fall Protection S.A., Beyren (LU)
mit persönlichem Zertifikat
Dipl.‐Ing. (FH) Richard Adriaans
ö.b.u.v. Sachverständiger und IQDF‐Sprecher, Herford (D)
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